Das arabische Wort „Islam“ bedeutet „Ergebung in Gottes Willen“. Diejenigen, die diesem Glauben folgen, nennen sich Muslime. Ist es aber tatsächlich Gottes Wille, dass Menschen über jene anderen Glaubens derart herfallen, dass sie wehrlose Frauen und Kinder abschlachten, massakrieren, schänden und verschleppen?
Nicht nur, dass eine Splitterorganisation der PLO, die im Gaza-Streifen angesiedelte Hamas, mordend das benachbarte Israel überfallen hat, nein, man gibt Israel auch noch selbst die Schuld daran und einfache Muslime, z.B. Frauen mit Kopftuch auf der Straße, fühlen auch noch Stolz dabei, dass der Erzfeind Israel und die jüdische Kultur überfallen wird. Wie arm und bemittleidenswert muss man eigentlich sein, wenn es Greueltaten anderer bedarf, um sein eigenes Bewußtsein erheben zu können?
Mit „Gott“ hat das alles freilich gar nichts mehr zu tun. Gottes vermeintlicher Wille musste zu allen Zeiten in allen Religionen als Ausrede für menschliche Abgründe herhalten. Aber im Nahen Osten, wo Juden und Muslime aufeinandertreffen, war dies seit Gründung des Staates Israel immer ein ganz besonderes Thema.
Man fühlt sich erinnert an den Bruderkonflikt zwischen Kain und Abel in der Bibel: Kain ermordet seinen Bruder Abel, weil dieser in Kains Augen von Gott bevorzugt wird.
Schaut man einmal genauer nach Israel, wie die Israelis ihr Land in 75 Jahren von einer Wüste in ein blühendes Paradies verwandelt haben, und schaut man dann z.B. in das benachbarte Jordanien, wo einem reine Wüste entgegenschlägt, ist man fassungslos. Ich selbst verbrachte mit meiner Frau Elke unsere Hochzeitsreise 1985 in Israel und wir besuchten israelische Kibuzzim auch an der Grenze zu Jordanien: wie kann eine Staatsgrenze gleichzeitig so scharf zwischen blühender Oase und verstaubter Erde abgrenzen?
Aber auch der Iran der Mullahs, religiöse Führer, die meinen, den Willen Gottes zu verstehen, und daher Frauen aus dem öffentlichen Leben drängen wollen, zur Verschleierung zwingen, drakonische Strafen verhängen bei Nichtbefolgung ihrer „Gottesregeln“, Aufstände wegen dieser absurden Regeln mit brutaler Gewalt dann niederschlagen, indem sie Demonstranten ins Gesicht schießen, um sie später fassen zu können; auch in diesem Land der Mullahs ist nichts, aber auch gar nichts Positives für das eigene Volk seit der Islamischen Revolution entstanden: die Bodenschätze wurden ausgebeutet bis man selbst bei der Förderung von Öl und Gas nun versagt und diese selbst importieren muss, es herrscht inzwischen Wassermangel, die Masse des Volkes ist arm, nur Wenige dank der Korruption reich….aber Hauptsache es wird gebetet und der Koran verehrt.
Schuld sind natürlich nicht „Allah“ oder die eigenen an Allah Gläubigen, sonder die „Ungläubigen“ überall auf der Welt.
Der Iran vertrocknet, fast 97% des Landes verfügen kaum noch über Oberflächenwasser, schwere Sand- und Staubstürme treiben daher ihr Unwesen. Es folgen Unwetter mit Überschwemmungen und die dünne Vegetationsdecke entzündet sich zu Feuersäulen bei der nächsten Hitzewelle. Aber man kann wenigstens seine eigenen Gläubigen mit Waffengewalt und Koran in Schach halten.
Ebenso die Taliban in Afghanistan: jeder männliche Vertreter dieser „Führer“, der schon eine Kalaschnikow halten kann, flaniert Stolz zwischen seinen verarmten Volksgenossen, die Kalaschnikow autoritätsverheißend wedelnd statt die leeren Hände seiner Mitbürger mit Brot zu füllen, Brot, das man selbst erwirtschaftet hat und nicht vom „ungläubigen“ Ausland über Hilfsorganisationen beziehen muss.
Da kann man schon neidisch werden auf ein Israel, in dem Milch und Honig fließen, wohlgemerkt durch eigene Hände Arbeit!
Und nun wird dieses Israel heimtückisch und von langer Hand geplant überfallen, mit iranischer Unterstützung versteht sich, denn der Erzfeind Israel soll von der Landkarte vertilgt werden. Wie liest sich diese iranische Botschaft vor dem Hintergrund einer berechtigten Forderung nach einer zwei Staaten Lösung mit Israel und Palästina?
Dieser Überfall der Hamas ist natürlich kein Freiheitskampf für das palästinensische Volk, es ist der Aufruf zu Hass und Gewalt gegen Israel, ein Aufruf zum Genozit an den verhassten Juden.
Ob Hamas, Hisbollah oder Fatah, die PLO (Palistinensische Befreiungsorganisation) aktuell unter der Führung von Herrn Abbas (früher Arafat) als Dachorganisation schaut hilflos ihren radikalen Splittergruppen zu, ohne Kommentar.
Gaza und Westbank zeigen keine nennenswerte Weiterentwicklung durch palistinensische Entwicklungskräfte - natürlich ist hier auch wieder Israel schuld - Araber sind nie schuld, es sind immer die anderen.
„Kraft“ der Muslime definiert sich als „Gewalt mit Waffen“ und nicht als Bestellung von Land, Besuch von Bildungseinrichtungen (außer die Moschee versteht sich!)….so etwas machen ja nur „Ungläubige“, die keine Zeit zum Beten haben.
Liebe muslimische Welt: wenn ihr nicht endlich lernt, welche Werte „Allah“ tatsächlich vertritt, nämlich schlicht Brüderlichkeit und Liebe, ergeht es euch wie uns Christen damals vor 500 Jahren, als wir meinten als Kreuzritter die Welt bekehren zu müssen. Aber ihr habt ja noch 500 Jahre Zeit!
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