Kyotaku
Die Kyotaku ist nach ihrem Schöpfer Koku Nishimura benannt, der diesen Namen in Anlehnung an die Gründungsschrift der Fuke Sekte des japanischen Zen-Buddhismus wählte: Kyotaku denki kokuji kai.
Koku Nishimura war ein Schüler von Kyochiku Tani, und wurde wie er zu einem Komuso - Mönch der Leere und des Nichts. Nishimura erhielt nebenbei den 6. Dan in Okinawa Karate und den 3. Dan in Kendo.
Ein noch lebender, deutscher Schüler Nishimuras ist Tilo Burdach, auch als Tilopa bekannt. Von ihm habe ich meine Kyotaku bezogen und auch einige wertvolle Ratschläge zur Spielweise erhalten, die doch etwas vom Spielen der Shakuhachi abweichen.
Kyotakus sind vom Shakuhachityp Jinashi, also nicht vom Typ Jiari, bei dem durch penible Innenrohrbehandlung eine exakte, westliche Intonation erzwungen wird. Jinashis sind „natürlicher“ am eigentlichen Klang des Bambus und seiner Spiegelung des persönlichen, individuellen Atems. Ich werde hierzu einen Briefwechsel zwischen Tilo Burdach und mir wiedergeben, den ich anlässlich des Kaufs einer echten Kloster-Komuso-Shakuhachi aus Japan mit ihm führte. Diese Flöte ist von der Länge 2.9 und leider inzwischen den Witterungsverhältnissen - Risse, Schimmel - zum Opfer gefallen. Diese Flöte war gänzlich unbehandelt und purer Bambus. Die Kyotakus von Tilo Burdach, gefertigt in der Tradition von Koku Nishimura, erhalten eine Innenlackierung zum Schutz vor Schimmel, haben ein Inlay Utaguchi als Blaskante und einen großen Innenrohrdurchmesser. Shakuhachis haben etwa 2,3 cm Innenrohrdurchmesser an der Blaskantenseite, Kyotakus ab 3 cm. Das erfordert einen anderen Ansatz, um die Öffnung mit der Unterlippe, dem Unterkiefer gegenüber der Blaskante abdichten zu können.
Im November 2014 schrieb ich Herrn Burdach:
Hallo,
mein Name ist Reiner Wehrenfennig (geb. 1955) und ich spiele westliche Querflöte und Shakuhachi (nicht beruflich) seit ca. 1992. Von 2009-2014 hatte ich mich ganz der Trompete gewidmet und komme reumütig nun zur Shakuhachi zurück. Mein musikalisches Interesse gilt dem Honkyoku und dem Jazz – zunehmend konzentriert sich aber alles auf den meditativen Aspekt der Shakuhachi.
Shakuhachi studierte ich zunächst autodidaktisch (Blowing Zen / Carl Abbott) und bei Karen Anke Braun, welche mich mit Yoshikazu Iwamoto in einem Wochenend-Seminar in Würzburg zusammenbrachte. Dort lernte ich auch Tony Clark kennen; beide waren Schüler von Herrn Iwamoto, der ein direkter Schüler von Herrn Yokoyama war.
1998 war ich mit Karen beim World Shakuhachi Festival in Bolder / Colorado, wo ich Workshops bei Katsuya Yokoyama, Hozan Yamamoto, Goro Yamaguchi, Masayuki Koga, Riley Lee und John Kaizan Neptun besuchte. Dort lernte ich den Australier Jim Franklin kennen, der in den Folgejahren in Deutschland als Shakuhachi Lehrer Fuß fasste. Hierzu stellte ich in der Anfangszeit auch meine bescheidene Behausung zur Verfügung, in der mit bis zu 5 Studenten monatliche Workshops abgehalten wurden. Es wurde Material der Kinko Schule bearbeitet.
Ich suche in meiner Nähe jemanden – ich wohne bei Stuttgart - mit dem ich meine Shakuhachi Erfahrung austauschen und vertiefen kann. Dabei geht es mir überwiegend um den „Hoki“-Aspekt der Shakuhachi. Zu diesem Zweck habe ich vor kurzem aus Japan (über ebay!) eine Ji-Nashi Nobekan „Komuso“ 2.9 bezogen (tiefes E = Ro). Diese ist sehr dick und verfügt daher auch über ein natürliches ikigaeshi der Node, die auf der gegenüberliegenden Seite die ebenfalls natürliche Anblaskante beherbergt. Die Flöte ist gänzlich unlackiert. Nach drei Tagen hat sie einen Riss über zwei Noden entwickelt, den ich aber mit Wässerung über Nacht und Bindungen vermutlich nun kompensiert habe. Der Riss ging nicht bis ins Innere.
Da ich bisher überwiegend 1.8 Ji-ari gespielt habe (über meinen damaligen Lehrer Franklin habe ich eine Tom Deaver bezogen), ist der Schritt zur 2.9 natürlich ein riesiger. Eine 2.4 habe ich daher auch noch – dennoch reizt mich die 2.9 am meisten: sie ist bezüglich des „Wollens“ unbarmherziger.
Ich habe im Internet Musik und Bilder von Koku Nishimura gefunden und bin von seinem Klang und seiner Erscheinung beeindruckt. Sie habe ich als Schüler von Herrn Nishimura nun angeschrieben.
Ich bin bemüht täglich eine Stunde dem „Bambus-Blasen“ zu widmen und bin bei der 2.9 manchmal verunsichert, weil ich bisher nicht den starken, strahlenden Klang einer Ji-ari erreiche – vermutlich ist das aber auch nicht möglich und gewollt und bestimmt kein Fehler.
Über den Kontakt zu Oliver Aumann, der in Japan lebt und im Icchoken Tempel Kyushu das Instrument gemäß der Fuke Tradition studiert, wurden mir zwei autorisierte Lehrer des Tempels in Deutschland genannt, oder aber eben auch die Schüler von Nishimura. Er konnte mir interessanter Weise mitteilen, dass der Lehrer von Nishimura, Tani Kyochiko, wiederum bei seinem Lehrer Miyazawa Nyozan keinen so guten Ruf hatte („der ist ein hoffnungsloser Fall“) und dann auch aus der Gruppe ausgeschlossen wurde. Dies war wohl darin begründet, dass Tani auch sehr lange Flöten spielte im Gegensatz zu seinem Lehrer – so hat es mir Herr Aumann übermittelt und gleichzeitig festgestellt, dass es wohl solcher „Rebellen“ bedarf.
Ich stimme ihm da voll zu.
Ich wollte einfach mal mit Ihnen als letztes Bindeglied zu dieser außerordentlichen, leider die Form inzwischen gewechselten Erscheinung Koku Nishimura in Verbindung treten, und hoffe bei Ihnen ab und zu vielleicht etwas Rat bekommen zu können, wenn ich mal wieder am Hoki verzweifeln sollte…insgesamt scheint der großen Bambus im Verhältnis zum „normalen“ 1.8 einen eher „warmen“ als „kalten“ Atem zu benötigen….Ich habe auch Ihren sehr guten Aufsatz über die Kyotaku in der Zeitschrift Sein gefunden – von daher würde ich Ihr Zitat von Herrn Nishimura „Spiele aus Leibeskräften“ (issho kemmei) eher in Richtung einer konzentrierten Achtsamkeit und inneren Spannung im Hara als einem bloß „verstärktem“, kalten Blasvorgang interpretieren. Liege ich da richtig? Wir ist aufgefallen, dass im Vergleich zu einer 1.8 die Lippen auch mehr gestülpt werden müssen, dass die Zunge über den unteren Schneidezähnen gegen die Unterlippe drücken muss, auch um die immer noch größere Öffnung des Rohres gut abzudichten, trotz ikigaeshi. Dabei fühlt sich die Unterlippe entspannter an und die Oberlippe benötigt mehr Kraft, dem Luftstrahl zwischen ihr und Blaskante auf Dauer standzuhalten, während die Zunge fasst die Rolle der Unterlippe bezüglich der Luftführung übernimmt. Meri und Kari sind eine besondere Herausforderung in dieser Hinsicht.
Ansonsten verzeihen Sie mir bitte, wenn ich Ihre kostbare Zeit geraubt haben sollte….
Mit freundlichen Grüßen
Reiner Wehrenfennig
Die Antwort von Tilo Burdach:
Lieber Reiner Wehrenpfennig,
Danke für Ihre ausführliche email. Gerne stehe ich Ihnen hin und wieder mit Ratschlägen zur Seite, soweit ich dazu in der Lage bin.
Natürlich hat eine Naturflöte wie Ihre 2.9 einen eher gedämpfteren, weicheren Klang. Das kommt einem eigentlich nur falsch vor, wenn man viel Shakuhachi spielt und diesen Klang als Standard im Ohr hat. Täuschen Sie sich nicht: trotzdem ist der Klang weit tragend und durchdringend (sogar in der Natur oder in einem großen Saal). Und vor allem trät er weit nach innen.
Im Vergleich zur Shakuhachi kann die Lippenspannung deutlich geringer sein. Es ist fast ein anderer Blasansatz. Ihre Probleme beim Spielen resultieren wahrscheinlich zu einem Teil daraus, dass sie zu sehr versuchen, aus Ihrer Flöte auf Shakuhachi-Art einen Ton zu 'pressen'. Wenn sie sich mehr für den Klang dieses individuellen Bambus öffnen, werden Sie sich automatisch mehr entspannen können. Ich weiß nicht, ob ich Sie richtig verstehe, wenn Sie von kaltem und warmem Atem sprechen. Bezieht sich das auf das Ausatmen? Dann würde ich sagen, man sollte jeden Ton liebevoll ausformen,
mit totaler Hingabe, wobei das Ergebnis bei jedem wiederum anders klingen wird. In derselben Richtung interpretiere ich letztlich auch das isshokemmei. Es geht dabei weniger um den Einsatz von 'roher' Kraft, um ein Ziel zu erreichen, als vielmehr darum, ungeteilt zu sein, ganz sich selbst.
Mir gefällt im übrigen Ihre Beobachtung und Formulierung, dass die 2.9 bezüglich des Wollens unbarmherziger reagiert.
Ihre Anmerkungen zur Zunge als Unterstützer für die Unterlippe weisen insgesamt in die richtige Richtung. Ich würde allerdings empfehlen, immer mehr dem Klang zu folgen und die Technik von selbst entstehen zu lassen, als umgekehrt von einer Technik auszugehen.
So habe ich jedenfalls Kyotaku spielen gelernt: Koku Sensei hat einem sehr wenig zu Techniken gesagt. Nach Jahren
des Spielens habe ich dann bemerkt, dass sich gewisse Techniken ganz von selbst eingestellt hatten, von denen ich erst viel später von Shakuhachispielern hörte.
meri und kari: ich sage meinen Schülern immer, dass es - jedenfalls bei manchen meri Tönen - Jahre dauert, bis sie das 'richtig' spielen können. Wie schön ist es doch (und vielleicht eigentlich die Hauptsache), dem eigenen Körper-Seele-Geist-System beim Lernen zuzuschauen....
Ich hoffe, dass diese kleinen Anmerkungen in irgendeiner Hinsicht nützlich oder anregend und auf jeden Fall unterstützend sind.
Weiterhin viel Freude beim Üben!
Mit freundlichen Grüßen
Tilo Burdach
Artikel von Tilo Burdach in der Zeitschrift „Sein“ 2013:
„Spielend meditieren – Die japanische Zenflöte Kyotaku“
Beim Erlernen des Spielens auf der japanischen Zenflöte geht es um mehr als nur um die Meisterung eines Instruments. Die hingebungsvolle Beschäftigung mit der Flöte ist ein Weg zu sich selbst: Der Spieler kann verschwinden und zum Spielen werden, die Welle geht auf in der ‚Stille des Meeres’…
Vor nun schon fast 30 Jahren hörte ich zum ersten Mal den tiefen, zauberhaften Klang der Kyotaku, einer langen japanischen Zenflöte. Drei Monate später saß ich im traditionell gebauten japanischen Haus des Flötenmeisters Koku Nishimura in Kumamoto/Japan und bat ihn, sein Schüler werden zu dürfen. Ich ahnte damals nicht, dass dies der erste Schritt einer lebenslangen Reise war, die in einem alten Text so beschrieben wird:
Kein Streben.
Unendliches Gehen.
Kein Anhalten.
Kein Ziel.
Werde wie die Stille des Meeres!
Die japanischen Zenflöten gehören zu den ältesten Instrumenten der Menschheit. Wie auch der Buddhismus gelangte die Zenflöte etwa im 9. Jh. n. Chr. über China nach Japan, wo sie von buddhistischen Wander- und Bettelmönchen gespielt wurde, den sogenannten Komuso. Der Legende nach war es Zenmeister Fuke, ein Zeitgenosse Rinzais, auf den sich die Komuso-Bewegung gründet. Fuke benutzte auf seinen Bettelgängen lediglich eine Glocke. Einer seiner Schüler ahmte den Klang der Glocke mittels einer Bambusflöte nach – der Name der Flöte war geboren. Kyotaku bedeutet: der „imitierte“ oder “vorgetäuschte“ Klang einer Glocke. Diese Geschichte illustriert ein wichtiges Prinzip im fernöstlichen Verständnis der Meister-Schüler-Beziehung: Der Schüler beginnt seinen Weg mit dem Versuch, den Meister so gut und getreu wie möglich zu imitieren, und findet auf diese Weise schließlich seinen eigenen Ton und Weg.
Erinnerung an das Wesentliche
„Das Wesen aller Dinge ist Leere. Form und Leere sind nicht von einander zu trennen.“ Die kontemplative Beschäftigung mit der Flöte sollte den Mönch auf seiner einsamen Wanderung stets an diese Grundaussage des Buddhismus erinnern. Das geschieht symbolhaft durch die Form der Flöte, die ja einen leeren Raum umschließt: Aus dem Nichts, dem Hohlraum der Flöte entsteht auf wunderbare Weise der Ton. Und aus dem einen Ton die vielen…
Die Zenflöte wird hier auch zum Sinnbild für das Menschsein selbst: So wie der Atem durch den hohlen Bambus streicht und die Vielfalt der Töne erzeugt, so sind wir alle vielfältiger Ausdruck und Materialisation der existenziellen Energie, die uns Leben gibt.
Auch das Spielen der traditionellen Lieder sollte den Mönch in seiner Konzentration auf das Wesentliche unterstützen. Es existiert ein Kanon von 36 überlieferten Zenliedern. Sie wurden Jahrhunderte lang ohne Niederschrift weitergegeben und atmen die Lebens- und Meditationserfahrung von Generationen von Wandermönchen. Das ist auch heute noch hör- und spürbar, wenn man diese Lieder spielt oder hört. Die Zenlieder tragen Namen wie: „Kyo Choshi“ (leeres Lied), „Reibo“ (Sehnsucht nach Glocken“ , „Rei“ (Glocke) oder „Kyo Rei“ (leere Glocken). Als Teil des Titels wird sehr oft das Schriftzeichen für „Kyo“ (leer) oder „Rei“ (Glocke) oder beides verwandt, wodurch auch hier an das Wesen der Dinge und an Fuke und seine Lehre erinnert wird.
Atem-Meditation
Das Wichtigste beim Spielen der Kyotaku ist der Atem. Eine der ältesten Meditationsanweisungen des Buddha lautet: kurz ein, lang aus. Und das ist ja genau das, was beim Flöten geschieht. Der Atem steht also im Zentrum als Bezugspunkt für die Meditation. Die Töne dienen vor allem dazu, den Atem hörbar und für den Spieler dadurch spürbarer werden zu lassen und damit noch stärker als beispielsweise in der Vipassana-Meditation in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken.
Einatmen, Ausatmen – und sonst nichts. Der Spieler kann verschwinden und zum Spielen werden, die Welle geht auf in der „Stille des Meeres“. Obwohl das „Musikmachen“ gar nicht im Vordergrund steht, kann dabei eine sehr berührende, tiefe und heilsame Musik entstehen.
In erster Linie geht es beim Spielen der japanischen Zenflöte um Achtsamkeit. Eine der wesentlichen Anweisungen von Koku Nishimura lautete: Spiele aus Leibeskräften (issho kemmei), mit allem, was du hast, voller Intensität und Achtsamkeit. Egal, wie es sich anhören mag, das Ergebnis ist dann immer richtig. Denn dann ist der Flöter ganz da für das, was in diesem Moment geschieht.
Ein-Ton-Zen
Eine mögliche Praxis, die in vielen meditativ orientierten Zenflöten-Schulen ausgeübt wird, besteht im Spielen einfacher langer Töne, zum Beispiel im sogenannten ‚robuki’, dem wiederholten Spielen des tiefsten Tons. Der Spieler kann hier beim gemeinschaftlichen Spielen vollkommen im Atmen und Tönen aufgehen, weil er sich nicht mehr hören kann und nur noch an der Vibration der Flöte spürt, ob er mittönt. Es handelt sich um ein besonderes Erlebnis, bei dem man sich wie auf einer Welle in der Gruppe getragen fühlt.
Es gibt Kyotakuspieler, die den direkten Weg in die Atemmeditation nehmen und sich Flöten ohne Grifflöcher bauen lassen, um sich ganz dem Ein-Ton-Zen widmen zu können. Jeder muss seinen ganz eigenen Weg finden, um aus der anfänglichen Verliebtheit in den Klang der Kyotaku eine tragfähige dauerhafte Beziehung zu entwickeln.
Beim Spielen der traditionellen Lieder wird der Geist bei seiner Freude an jeglicher Bewegung, seiner Neugierde und seinem Ehrgeiz gepackt, wobei sich die meditative Praxis ganz unmerklich vertieft. Die Töne spiegeln dem Flöter, wo er mit sich in diesem Moment steht. Sie locken ihn voran, weiter zu üben. Sie lehren ihn Geduld, weil sie zum Teil schwierig zu erlernen sind, und sie üben gleichzeitig eine mysteriöse heilsame Wirkung auf Körper, Geist und Seele aus. Das, was der Flöter beim Flöten-Lernen über sich lernt (ohne darauf aus zu sein), im Durchschreiten aller möglichen Höhen und Tiefen, wird ohne sein Zutun in sein alltägliches Leben einfließen. Und das, was er damit im täglichen Leben erfährt, wird wiederum in seiner Flötenpraxis Ausdruck finden.
Schließlich bietet die Flöte die Möglichkeit zur Improvisation, die Chance, mich so, wie ich jetzt gerade bin, ungeschminkt und frei zum Ausdruck zu bringen; ganz meinem Gefühl zu folgen, vielleicht dabei auch meinen eigenen Grenzen im Kopf zu begegnen. Die Flöte wird hier in anderer Weise zum Spiegel des Momentes.
Wurzelende außen 7 cm, innen 2,3 cm
Utagushi (Anblasseite) außen 5, innen 3 cm mit klassischem Inlay
Rohrdurchmesser außen ca. 5 cm und
7 Nodien! 8 Bindings inlay.
Links:Ji-Nashi Nobekan „Komuso“ 2.9 aus jap. Komuso Kloster (tiefes E = Ro). Diese ist sehr dick und verfügt daher auch über ein natürliches ikigaeshi der Node, die auf der gegenüberliegenden Seite die ebenfalls natürliche Anblaskante beherbergt.
Rechts: Kyotaku von Tilopa
…mit diesem Instrument fängt man auch als langjähriger, erfahrener Shakuhachi Spieler wieder von vorne an! Zen-Geist ist Anfänger-Geist. Diese Flöte hatte ich zwar bereits 2014 gekauft, aber bisher nach damaligen, ersten Versuchen respektvoll gelagert. Nun ist die Zeit gekommen, mit ihr zu arbeiten…
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