Jugend- und Musikszene im Stuttgart der 70er Jahre mal persönlich

Als Hobby-Musiker und Enthusiast der damaligen Stuttgarter Rock- und Jazz-Szene und als damaliger Stammbesucher des Jugendhaus Mitte bis in die 70er Jahre, möchte ich ein paar bleibende Eindrücke des von mir Erlebten festhalten.


Ich befand mich gerade im Übergang von meinem 2. zu meinem 3. Lebensjahrzehnt und meine Begeisterung für Folk- Rock-Musik entwickelte sich gerade Richtung Jazz - insbesondere mein Interesse für Jazz-Gitarre und Big Band - nahm gerade richtig Fahrt auf. Die lokale Jazz-Szene im damaligen Stuttgart war am Erblühen und erstreckte sich sogar bis hinein in die offene Jugendarbeit. Die 70er Jahre in Stuttgart waren für mich als Jugendlicher prägend, bevor in den 80er Jahren Beruf und Familie diese erlebnisreiche Zeit ablösten.


Ich wohnte damals direkt neben dem Jugendhaus Mitte im Johannes-Brenz Haus, einem Wohnheim des Vereins für Jugendheime und Volkshospize, wo meine Eltern als Heimleiterehepaar die Geschicke lenkten. 


Wir hatten gerade Anfang der 60er Jahre unseren familiären Lebensmittelpunkt von Wuppertal nach Stuttgart verlegt und sowohl ich in meinem 7 Lebensjahr und mein 12 Jahre älterer Bruder Rüdiger mussten erstmal neu Fuß fassen in der Großstadt. Rüdiger begann seine Lehre im damaligen DeFaKa (Deutsches Familien Kaufhaus) am Anfang der Marienstrasse am oberen Ende der Königsstraße, und ich wechselte in die 2. Klasse der Falkertschule.


Das Brenzhaus verfügte neben dem Heimbetrieb noch über eine kleine Gaststätte, die für umliegende Betriebe einen Mittagstisch anbot - zu meinem Entsetzen speiste dort auch später mein damaliger Realschullehrer Herr Kaulitzki, während meine Mutter als Hauswirtschaftsleiterin für den wirtschaftlichen Betrieb verantwortlich zeigte. Natürlich fürchtete ich, dass diese beiden zu sehr in meine Freiheitsrechte eingreifen würden, wegen meiner dürftigen Schulleistungen zu dieser Zeit.


Meine Freiheit bestand im täglichen Besuch des angerenzenden Jugendhauses Mitte: von 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr, außer Samstags nur bis 18:00 Uhr. Hier konnte man wirklich alles machen, was Kinder und Jugendliche so erstreben: vom Ausleihen von Brettspielen gegen Pfand, bis hin zu allerlei Sportgerät für den Freiluftbereich mit Federballplätzen, Basketball- und Fußballplatz, Kinderspielplatz. Im Haus standen zusätzlich Werkstätten für allerlei Handwerk zur Verfügung: Ton- und Emailwerkstatt, Holzwerkstatt, Mal- und Batikwerkstatt und ein Fotolabor. Daneben gabe es Balletkurse im Veranstaltungssal und Judokurse in der kleinen Tischtennis-Bude. Das Jugendhaus war gesegnet mit guten Sozialarbeitern oder Pädagogen, die als Künstler so ihr zusätzliches Auskommen hatten: Ein Otto Engbarth z.B. leitete die Malwerkstatt, der Hobby-Kornettist und Holzmodellbauer Heiko Rapp-Wurm führte die Holzwerkstatt, Heinz E. Hirscher wirkte in der Ton- und Emailwerkstatt des Jugendhauses. Die Leitung hatte ein Frau inne: Frau Röhricht, später Schöttle.


Jedenfalls übergab mich meine Muttter vertrauensvoll an Frau Röhricht, damit ich in der neuen Umgebung einer Großstatt sicher aufgehoben war. Hier fand fortan mein Freizeitleben statt: meine ersten sportlichen Ambitionen, wie der Tischtennis-Sport und später dann auch meine ersten musikalischen Ambitionen mit Gitarre und Gesang.


Jedes Jahr fanden auch geführte Freizeiten am Gardasee statt, die von Heiko und seiner Frau Marlice begleitet wurden. Ich erinnere, wie ich dort 17 Jährig eine Mandoline in der Auslage eines Italienischen Geschäfts erblickte, die ich sofort erwarb, da mein damaliges Rockidol, der Gitarrist Rory Gallagher, auf diesem Instrument seinen Song „Going to my Hometown“ begleitete. Das war auch die Zeit der ersten Jugendlieben.


Heiko war zufällig auch der Bruder des Freundes meines Bruders Rüdiger: Klaus Rapp-Wurm. Klaus stand oft Mittags vor der Dienstwohnung meiner Eltern um meinen Bruder abzuholen. Sie waren auch Kollegen im DeFaKa und absolvierten dort beide eine Lehre als Dekorateure. 


Das damalige Jugendhaus Mitte in der Hohe Str. 9, das Ende der 60er leider oft mit den Ordnungshütern in Konflikt kam, weil die jugendliche Drogenszene im benachbarten Uni-Park oft bis in die Jugendarbeit hineinsickerte, mauserte sich gerade kulturell auch zu einer Plattform für den Jazz. 


Die in den 70ern dort aktiven Sozialarbeiter hatten bereits Connections zur Musikerszene - z.B. der Hobby-Schlagzeuger und Sozialarbeiter Bernd Daub, der nicht müde wurde, den damaligen Lokalmatadoren des Jazz Auftrittsgelegenheiten zu verschaffen. Da wurden im Sommer nicht nur auf der Freilichtbühne am Killesberg Jazz-Festivals organisiert, sondern auch in der kleinen Tischtennishalle des besagten Jugendhauses konnte man Formationen z.B. um den Bassisten Jan Jankeje erleben, u.a. mit dem leider früh verstorbenen Gitarristen Martin Ederer (E.J.Mart), der in der damaligen Radiosendung „Open House“ den gleichnamigen Jingle beitrug, der später auch auf einer LP der Frederic Rabold Crew seinen Platz fand.


Gleichzeitig bot das Jugendhaus damals auch Übungsräume für lokale Rockbands. Bernd Pfau, der damals aktiv in der jugendlichen Mitverwaltung des Jugendhauses mitwirkte, war u.a. der Initiator der Rockband „Argo“, bereits davor gab es eine Beat-Hausband namens „The Sharks“, die regelmäßig im Veranstaltungssaal des Jugendhauses probten: Uli Schwarz, Gerhard Bader und Bily Buchwald. Bernd war dann auch Vorstandsmitglied der später neu gegründeten MIR Stuttgart (Musikerinitiative Rock).In diesem Jugendhaus Umfeld bewegten sich dann auch der Jazz-Trompeter Frederic Rabold und der sich später als Toningenieur im Ludwigsburger Tonstudie Bauer sich einen Namen machende Carlos Albrecht. Carlos ist inzwischen auch Professor und Lehrbeauftragter für Musikübertragung am ETI der Hochschule für Musik in Detmold.


Der Veranstaltungssaal im Jugendhaus wurde einmal auch zur Bühne meines damaligen Kumpels Froggy und mir: ich versuchte mich damals instrumental an der akustischen Gitarre als Baden Powell Kopie und Froggy begleitete mich auf Bongos.


Apropos Frederic Rabold. Auch er ist eine Musikerpersönlichkeit, die weit über Stuttgart hinaus bekannt wurde. Er erteilte bereits im Jugendhaus Trompetenunterricht. Auch ich nahm Ende der 70er bei ihm Trompetenunterricht, nachdem ich in der damaligen Rockgruppe „Argo“ als Trompeter neben dem Saxophonisten Jürgen Dautel den inzwischen modern gewordenen Bläsersatz in Rockbands a la Blood Sweat and Tears mitmimte. Über diese Band kam ich auch persönlich mit Carlos Albrecht kurz in Kontakt, als die Band bei ihm zum Geburstag vorbeikam nach einer Probe. Ich hatte meine Trompete noch dabei und er spielte ein paar Töne darauf und schwärmte von Miles Davis, dem er später 1991 beruflich im Tonstudio Bauer für Aufnahmen begegnen sollte.


Ein Auftritt von Argo im Sudhaus Stuttgart wurde gar im Kulturteil der Stutttgarter Zeitung am 31.8. 1978 unter der Schlagzeile „Ansätze zum Profil - Rockjazz mit Argo im Sudhaus“ von Hans Heinrich Formann kommentiert, seines Zeichens auch Geschäftsführer des Stadtjugendrings in jenen Tagen. Der Artikel und ein Bild sind am Ende angefüg.


Man sieht die enge Verzahnung der offenen Jugendarbeit in Stuttgarts damaligen Jugendhäusern mit der lokalen Musikszene.


Aber auch andere Lokalmatadore prägten mein reifendes Jazzleben. Der leider zu früh verstorbene Gitarrist Martin Ederer war oft im Jugendhaus Mitte in den 70ern und ich nutzte diese Chance, bei ihm vor Ort einige Unterrichtsstunden über seine „atonale“ Improvisationsweise mit Unisono-Gesang zu erhaschen - damals war gerade Jon McLaughlin mit seiner LP „My Goals Beyond“ mein Gitarrenfavorit, nachdem Barney Kessel, Joe Pass, Howard Roberts, Kenny Burrell und Tal Farlow mein Gemüt bewegt hatten. Martin begleitete mich auch zum damals noch bestehenden Musikhaus Radio Barth, um dort sein Spezial Plektrum Belkanto auch für mich zu erwerben.


Roger Röger und Martin Spiegelberg waren damals in jeder Stuttgarter Kneipe am jammen und mit Roger, der auch oft als Schankwirt in einschlägigen Lokalen agierte, konnte ich manchen Jägermeister vernichten. Roger mit seiner „schwarzen“ Stimme und Martin mit seinen unglaublich versierten Flügelhorn und Gitarrenklängen konnten zumindest mich motivieren, tiefer in die Szene einzutauchen. Martin fand später seinen Platz als Musiker bei der Münchner Lach- und Schießgesellschaft.


Nach dem ich schließlich ein Jahr Jazz-Gitarrenunterricht bei Gela Hildebrandt privat absolviert hatte, ich muss damals so ca. 20 Jahre alt gewesen sein, traute ich mir auch mehr zu. Gela gab damals im Musikhaus Barth Gruppenunterricht für Gitarre und als ich ihm meine Joe Pass Version „Night and Day“ von der Solo-LP vorspielte, die ich mir Rille für Rille von der Schallplatte heruntergehört hatte, schlug er mir sofort Privatunterricht bei sich zu Hause in Stuttgart-Kaltental vor, denn ich wollte Notenlesen lernen und mehr über die Theorie der Jazzgitarre. Gela war zufällig auch Repräsentant der bekannten Firma Höfner, und so bekam ich kostengünstig meine erste Jazzgitarre.


Neben dem Jugendhaus wurde Mitte der 70er auch die Kneipenszene Stuttgarts mein zweites zu Hause, natürlich nur jene, in dem auch Jazz-Publikum verkehrte. Das ergab sich zwangsläufig, als das Jugendhaus für ca. ein Jahr wegen Umbau geschlossen wurde und die Jugendlichen nun neue Aufenthaltsorte finden mussten. 


In den späten 60ern pilgerten wir Halbwüchsigen noch nach 22:00, als das Jugendhaus seine Pforten abends immer schloss, mit unserem Bernd und unserer Dörte (Sozialarbeiter) gerne noch zum Absacker in den Atlantic-Jazz-Club in der Büchsenstrasse, wo Live-Musik und gemütliche Sofas auf uns warteten. Dort waren Musiker wie Bernd Konrad zu hören, der heute Professor für Jazz und Popularmusik an der Hochschule für Musik in Stuttgart ist. Auch er vermisst schmerzlich, was bezüglich Jazz im Stuttgart der 60er und 70er so alles möglich war.


Bezüglich der Kneipen- und Diskoszene konnte man später an einer Institution natürlich dann nicht vorbei: das AT-Musikpodium, damals noch gegenüber der Liederhalle, Ecke Schloß- und Fritz-Elsas-Str..


Der Inhaber Pitt (Hans-Peter) Haug führte nicht nur die gleichnamige Diskothek, die ab und zu noch als Jazzkeller diente oder für Sonderveranstaltungen herhielt,  sondern auch die obergeschossig angesiedelte Kneipe namens „Vitrine“ - ein Treffpunkt für alles, was Rang und Namen damals über die Stuttgarter Jazz-Musikszene hinaus hatte. Hier konnte man nicht nur am Stammtisch die Verdienste deutscher Jazzgrößen in Form von Urkunden und Photos bewundern, nein, man konnte sie auch persönlich hautnah erleben: Horst Jankowski, Bill Ramsey und auch Dieter Zimmerle, der bereits damals die internationalen Größen in SDR-Mitschnitten im AT verewigte: Chet Baker, Thad Jones - Mel Lewis Bigband, Clark Terry Bigband, Peter Herbolzheimer usw… Mir bleib besonders eine spezielle Stammtisch-Urkunde in Erinnerung: danach mag Bill Ramsey sage und schreibe über 20 „Viertele“ verinnerlicht gehabt haben.


Bei solchen Auftritten im AT konnte es geschehen, dass z.B. bei einem Konzert der Clark Terry Bigband ein Peter Herbolzheimer und ein Ack van Rooyen die Bühne spontan betraten und die Big Band erweiterten. Man konnte auch sehen, dass selbst Profis wie Peter Herbolzheimer angesichts der handschritlichen Notenkrakeleien bei den geschriebenen Bläserarangements besagter Jazzgrößen aus den USA sichtlich ins Schwitzen gerieten - ich saß direkt neben ihm unterhalb der Bühne und konnte einerseits die Notenklekse begutachten, als auch bemerken, wie er das eine oder andere mal im Bläsersatz sich lieber zurückhielt. Die Improparts hingegen waren natürlich erste Sahne!


Aber nicht vergessen möchte ich meine musikalischen Ziehväter und Freunde Eugen Rödel und Werner Kiminus, die in der lokalen Jazzszene neben Jan Jankeje nicht wegzudenken waren. Eugen, seines Zeichens Barpianist, spielte regelmäßig am Barpiano der Vitrine und oft kamen musikalische Freunde um die Ecke, um zu jammen. Werner war Jazzgitarrist und konnte auch den Kontrobass bedienen, von ihm lernte ich so einiges. Er fand zuletzt sein täglich Brot als Sachbearbeiter beim Künstlerdienst des Arbeitsamtes Stuttgart. Früher verdiente er sein Geld als Musiker auch auf hoher See bei Kreuzschifftouren in Fernost und in der Schweiz.


Eugen ermunterte mich des öfteren, meine Gitarre samt Verstärker in die Vitrine mitzubringen, und wir spielten zusammen die berühmten Standards aus dem Jazz-Fake-Book. Eines Tages erschien eine Horde Individuen in der Vitrine, die Eugen jubelnd um den Hals fielen, einer von ihnen sah meine Gitarre und bat mich, sie ihm kurz zu überlassen: ich bekam Stielaugen ob der gitarristischen Leistung - es stellte sich heraus: Bobby Falta persönlich hatte sich meines Instruments ermächtigt und mich hoffnungslos entmutigt, aber nur vorübergehend!


Peter Haug, der manchmal auch das Schlagzeug bemühte, war mir eigentlich sehr nahe, auch wenn ich nur als Gast und ab und zu als Serviceperson in seiner Gastronomie agierte. Unser beidseitiges Interesse für Jazz schaffte ein unsichtbares Band und er hatte ja auch meine „Auftritte mit Eugen“ in der Vitrine geduldet. Ich erinnere zwei Gegebenheiten, als ich in Herrn Haugs AT als Servicekraft für den Stammtischbereich eingeteilt war. Die erste Situation brachte mich in die peinliche Lage, ein Szegediner Gulasch am Stammtisch zu servieren. Die Örtlichkeit war sehr eng und ich balancierte gerade in beiden Händen je einen bis and den Rand mit Gulasch gefüllten, viel zu flachen Teller in Richtung Kundschaft. Und es geschah, was nicht vermeidbar war: während ich mit der rechten Hand einem Gast ellegant das Gulasch servierte, verkantete ich mit der linken das noch zum aushändigen austehende Gulasch, womit der Inhalt auf dem Kleid des Gastes landete……der Schock saß tief, nicht nur beim betroffenen Gast, sondern auch bei mir. Ich rechnete schon mit einer offenen Schelte meines Chefs Peter Haug. Doch der Anpfiff bleib aus: er kümmerte sich sofort um den in mitleidenschaft geratenen Gast und beruhigte mich mitfühlend.


Die zweite Situation war etwas fragwürdiger. Der Kabarettist Thomas Freitag stand auf der Bühne, während ich von Herrn Haug angewiesen war, seinen Steuerberater direkt vor der Bühne immer und jederzeit im Blick zu behalten und sofort zu bedienen. Was ich natürlich auch gehorsam tat, leider zum Unbill des auftretenden Künstlers: der unterbrach seine Performance, als ich gerade vor seinen Augen den Steuerberater bediente. Das war wiedereinmal sehr peinlich für mich, aber laut Peter Haug habe ich völlig korrekt gehandelt. Übrigens war es auch nicht immer ganz einfach, bei einem mit 5 Viertele Rotwein unterschiedlicher Sorten gefüllten Tablett dann auch tatsächlich für eine gerechte Verteilung zu sorgen. 


Eugen Rödel fand in Peter Haug einen treuen Promotor und hatte wohl auch gute Kontakte zur Gypsy-Jazz Szene, die leider kaum noch in Printmedien Beachtung findet, aber gerade eine Neuauflage erfährt: nicht nur die Stuttgarter Graf-Familie, sondern auch deutsche Highperformer des Gypsy-Jazz wie Joscho Stephan mit monatlich über 20 Auftritten in Deutschland und international finden in einschlägigen Printmedien kaum Beachtung - man scheint sich bei den Printmedien auf Avantgarde fixiert zu haben, traditional is out - schade eigentlich.


Ich selbst habe auf meine alten Tage - ich habe gerade 67 Jahre auf dem Buckel - letztes Jahr den Gypsy-Jazz für mich entdeckt neben meiner alten Vorliebe für Bigbands wie z.B. WDR-Bigband oder Tobias Becker.


Der jährlich stattfindende Gypsy-Wochenend Workshop der Grafs auf ihrem Gartengrundstück in Zuffenhausen war eines meiner Highlights letztes Jahr und die Krönung war ein Toskana-Workshop mit Joscho Stephan ebenfalls im letzten Jahr. Bei den Graf-Workshops kann man in echten Gypsy-Lifestyle eintauchen: von den weiblichen Familienmitgliedern der Grafs wird man als Teilnehmer bestens bekocht und neben den Workshops gibt es jede Menge spontane Livekonzerte bis in die frühen Morgenstunden.


Bis vor wenigen Jahren hat selbst Frederic Rabold in seinem Privathaus in Zuffenhausen noch Konzerte veranstaltet, als er seine Leitung der Big Band der Universität Stuttgart abgab und ebenfalls seinen Lehrauftrag bei einer Musikschule aus altersgründen.


Ich jedenfalls habe reichhaltige Erinnerungen als Jugendlicher an eine sehr erfüllende Zeit in Stuttgart in den 70ern, bei denen der Jazz und seine Szene die Hauptrolle gespielt haben dürfte. Soetwas wird heutzutage wohl eher die Ausnahme sein.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0